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BBB-Vorschlag angenommen

Sorry, wenn die BBBs sich heute mal wieder selbst zitieren. Ehrlich, was kann es Schöneres geben. Okay, man stellt sich dabei auch immer etwas selbstgerecht dar. Damit „muss“ man dann leben.

So war in den BBBs vom 30.4.2012 („Direct4you in den Sturzflug“), nachdem über den Namen „direct4you“ abgelästert wurde, u.a. folgendes zu lesen:

„Dabei hat man doch schon einen Preiswert-Ableger mit Germanwings. Ein Namen, der perfekt zu Lufthansa passt. Diese Airline etwas kapazitätsmäßig „aufgeblasen“ und für den Wettbewerb „schärfer positioniert“? Aber das wäre Arbeit und Mühe. „Direct4You“, selbst wenn es nur ein Arbeitstitel sein sollte, das ist die „falsche Denke“.

Offensichtlich hat Lufthansa „Arbeit und Mühe“ nicht vermieden und sich genau für diese Variante entschieden. Die „vergrößerte“ Lufthansa-Tochter Germanwings soll in 2013 einen Großteil der LH-Direktflüge (außerhalb von Frankfurt und München) in Europa übernehmen. Damit sind Spekulationen über eine neue Marke „Direct4you“ vom Tisch.
Das hätte man schneller und ohne zusätzliche Irritationen haben können, wenn man…. Geschenkt.

Ob das ganze allerdings, in dieser Konstellation, zum gewünschten Erfolg führt ist natürlich noch offen. Werden die avisierten „Ex-Lufthansa-Passagiere“, für die der Namen Lufthansa noch etwas bedeutete, diesen Wechsel mitmachen oder dann gleich direkt zu Air Berlin usw. wechseln? Wenn Passagiere danach fehlen, nützt es auch nichts, wenn man diese „Nicht“-Passagiere hätte kostengünstiger transportieren können.
Offen ist auch, die noch unbekannte Reaktion der Mitarbeiter, für die die namentliche Zugehörigkeit zu Lufthansa („gelber Ausweis“) einen großen Wert darstellte (wenn nicht die Motivation in den letzten Monaten ohnehin verloren gegangen sein sollte).

Und noch ein BBB-Zitat. In den BBBs vom 24. 7.2011 „Warum sollen Urlauber moralischer sein als die Bundeskanzlerin?“ ging es zwar primär, um die Frage „Tourismus, Menschenrechte und ist die Politik ein Vorbild“ (ist sie unverändert nicht), aber in der Folge wurde auch eine Pressemeldung der SPD angesprochen, dass man künftig ein Kreuzfahrtschiff vermarkten wolle. Die BBBs schrieben:

„… noch einige Bemerkungen zu einer Meldung aus der SPD-Parteizentrale. Aber darüber muss man sich nicht aufregen, die Gefahr droht eher, dass man sich totlacht. „Die SPD will ab kommendem Jahr mit der Vermarktung eines Kreuzfahrtschiffes kräftig Geld verdienen“, lustiger geht`s wirklich nimmer. Die Bissigen Bemerkungen bieten gegenüber jedermann eine Wette an, dass in spätestens 5 Jahren genau die gegenteilige Meldung in der Presse stehen wird: „Die SPD trennt sich wegen zu hoher Verluste von MS Princess Daphne“.

Am Sonntag war in der Presse zu lesen:
„SPD-Traumschiff vor Kreta an die Kette gelegt. Nun ist die SPD mit ihrem Traumschiff auf Grund gelaufen. Am 2. Oktober legten griechische (!) Beamte den SPD-Dampfer im Hafen von Kreta an die Kette. Grund: Die portugiesisch-griechische Reederei der MS Princess Daphne hat Schulden. Ein Gläubiger ließ das Schiff festsetzen. Noch unklar ist, ob die Princess Daphne jemals wieder für die SPD fährt“.
Auch die Wahl seiner Geschäftspartner muss man sich anrechnen lassen. Okay, mit der Vorhersage „spätestens in fünf Jahren“ waren wir optimistisch.

Aber eine echte Überraschung war die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union. Das war ein Schlag in das Gesicht vieler Friedensaktivisten in aller Welt, die diesen Preis eher verdient hätten als ein bürokratisches Monster.
Siehe hierzu auch die BBBs vom 27.8.2012 „Der Tourismus der letzten 60 Jahren hat mehr für den Frieden in Europa bewirkt als der Euro“. Getrost kann man hier „Euro“ und „Europäische Union“ als Synonym benutzen.

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