Meldung in "New Scientist":
Ronald Mallet, Prof. für theoretische Physik an der Universität
von Connecticut, hat die theoretische Lösung für Zeitreisen
gefunden.
Kommentar Karl Born:
Zeitreisen, eine gigantische Chance für ein neues Geschäftsfeld
für die großen Touristikkonzerne. Aber, wenn man den
Beitrag von Prof. Mallet liest, stellt man fest: Typischer Fall
von Eunuch, er weiß wie es geht, aber er kann es praktisch
nicht umsetzen. Denn dies sind die Nebenbedingungen:
a) Die Masse die benötigt wird um den Zeitstrahl zu verbiegen
entspricht der Masse
des gesamten Weltraums
b) Man bräuchte weniger Masse, wenn man die Zeit mit Hilfe
von Licht verbiegen
würde
c) Dafür müsste die Lichtenergie sehr hoch sein
d) Licht ist umso ergiebiger, je langsamer es sich fortbewegt
e) An der Harvard Universität ist es kürzlich gelungen
Licht von 300.000 km/sec auf
wenige Meter pro Sekunde abzubremsen und zwar in einem Bose-Einstein-
Kondensat nahe am absoluten Temperatur-Nullpunkt von minus 273,15
Grad
Celsius.
Ergo: Wenn überhaupt, dann wird der erste Zeitreisende ein
Eskimo sein.
Also liebe Preussag, noch schnell einen Veranstalter in Grönland
gekauft!
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