Bericht in der FVW 10/2001: Bei
C&N habe der im Rahmen der vertikalen Integration neu aufgebaute
aufwendige interne Planungsprozess dazu geführt, daß
die extern benötigte Flugzeugkapazität erst einige Wochen
später geordert werden konnte, als das früher üblich
war. Hierzu sagte Harry Hohmeister, C&N-Bereichsvorstand für
Kapazitätsmanagement: "Das Inhouse-Zusammenspiel im
Flugbereich schaffe eine Horizonterweiterung, setze neue Kräfte
frei und führe zu Innovationen. Dafür müssten halt
längere Planungszeiträume in Kauf genommen werden".
Kommentar Karl Born:
Erkenntnis 1: Kompliment, bisher konnten nur Politiker so schön
umschreiben, daß etwas nicht geklappt hat.
Erkenntnis 2: Der Vorgang an sich ist allerdings nicht verwunderlich.
Das lernen einige shareholder inzwischen, daß es verdammt
schwierig ist durch zentrale Planung das zu erreichen, was sich
früher auf dem Markt (und durch zeitlichen Marktdruck) hervorragend
regelte.
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