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30.09.2002
Den Nagel auf den Kopf getroffen


Resümee des 6. Tourismusgipfels in Berlin:
BTW-Präsident Laepple hat den Nagel auf den Kopf getroffen!
Eigentlich ein Kompliment. Dummerweise handelt es sich bei „dem Nagel“ um den Staatssekretär Ralf Nagel vom Bundesverkehrsministerium.

Kommentar Karl Born:
Staatssekretär Ralf Nagel vom Bundesverkehrsministerium war als Keynote-Speaker auf dem 6. Tourismusgipfel in Berlin vorgesehen. Wenige Tage vor der Bundestagswahl wäre er der einzige „Rote“ in einem ansonsten tiefschwarzen-gelbgepunkteten Rednerfeld gewesen. Weil die „Schwarzen“ (wie immer?) zu lange quatschten geriet die Tagesordnung durcheinander. Ausgerechnet der eigentliche Keynote- Speaker Nagel, der sich in der Vergangenheit sehr um die Branche verdient gemacht hatte, wurde vom BTW-Präsident Klaus Laepple, ohne Rücksprache, vom Redner zum Podiumsdiskutanten degradiert. Darüber war der Staatssekretär so sauer, dass er nicht nur wortlos, sondern auch noch grußlos die Veranstaltung verließ.
Über Klaus Laepple künftig zu sagen „er habe den Nagel auf den Kopf getroffen“, wird er nicht unbedingt als Kompliment empfinden. Der Wiener Satiriker Abraham a Santa Clara hatte eine solche Situation mal so beschrieben: „Er hat sich den Nagel selbst gespitzt, in den er getreten ist“.
Wenige Tage später gewannen die „Roten“ knapp die Wahl (1:0 ist auch gewonnen). Nicht auszuschließen, dass die Branche künftig sich von einem Nagel gepiekst fühlt.

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