21.11.2004 Etwas „Spanische Fliege“ für die TUI?
Die WestLB will ihren 31%-Anteil an TUI noch möglichst in diesem Jahr verkaufen, bekräftigte WestLB-Chef Fischer. Drei Anbieter seien noch im Rennen. Einer davon hat sich am Wochenende deutlich per Welt am Sonntag gemeldet. Der kanarische Bau- und Hotelkonzern Lopesan machte deutlich, dass es ihm ernst mit dem Kauf der Anteile sei. Gekränkt seinen die Herren Vorstände im Interview gewesen, dass man in Deutschland an ihrer Potenz zweifele, die 31% übernehmen zu können.
Kommentar Karl Born:
Es scheint langsam ernst zu werden, mit dem Einstieg spanischer Investoren bei TUI, unabhängig ob dies Lopesan allein oder im Verbund mit RIU und/oder anderen spanischen Investoren auf die Beine stellen kann. Es stellt sich aber nicht nur die Frage ob diese Investoren die Potenz für eine solche Tat hätten, sondern ob TUI durch eine solch starke spanische Beteiligung potenziell stärker oder schwächer werden könnte.
Einen kleinen Hinweis könnte das Potenzmittel „Spanische Fliege“ geben. Die Käferart Spanische Fliege (Lytta vesicatoria) enthält den Wirkstoff Catharidin. Die getrocknete Spanische Fliege wird zerrieben und das Pulver enthält dann diesen Wirkstoff (auf die Angabe der genauen Anwendungsweise sei hier verzichtet). Hierbei ist zu beachten, dass eine zu hohe Dosierung der Spanischen Fliege das Zentralnervensystem angreift und dies innerhalb von zwölf Stunden zum Tode führt. Das Interessante dabei ist, dass die wirksame Dosis dieses Potenzmittels fast auf dem Niveau der tödlichen Dosis liegt.
Also liebe WestLB bitte sehr präzise auf die richtige Anteilsabgabe achten, damit die Potenz der TUI dadurch gestärkt wird. Aber nicht überdosieren! |