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„Best of“ der letzten Wochen

Sorry, liebe Leserinnen und Leser, aus der angekündigten einwöchigen Pause sind leider zwei Wochen geworden. Die Woche war als Abstand zwischen den letzten BBBs zum Flüchtlingsthema und den normalen touristischen Geschichten gedacht. Die positive Resonanz zu den letzten beiden BBBs war zwar außerordentlich groß, aber ebenso haben viele Leser die montägliche kleine Aufheiterung vermisst. Bei einigen lag dabei auch die Betonung auf Montag (das sei der Tag nach Sonntag!), mittwochs oder donnerstags wäre nicht das Gleiche.
Also heute Neustart mit dem Versprechen, wieder wöchentlich und montags. Los geht’s:

1. Größenwahn
In einem Interview (travel tribune) hat der „Head of Corporate Strategy“ der Hahn Air (Jörg Troester) mächtig auf die Pauke gehauen. Seine Airline habe zu der bisherigen Cessna CJ4 noch einen zweiten Flieger angeschafft und damit die Sitzplatzkapazität der Flotte von acht auf 16 Plätze verdoppelt. Zitat: „Eine Verdoppelung der Sitzplatzkapazität binnen eines Jahres würde nicht mal eine Airline wie Emirates hinbekommen.“ Das würde die BBBs echt interessieren, was sich der Herr „Head of Corporate Strategy“ aus der Provinz morgens vor dem Interview eingeworfen hat.
Nach seinen eigenen Angaben hat Hahn Air mit der Fliegerei (Düsseldorf nach Luxemburg) noch kein Geld verdient. Na, wenigstens etwas, das Emirates besser kann als Hahn Air.

2. Fehlende Champagner-Erfahrung
Da hatten Passagiere von Easyjet die Idee, sich bei der Flugbegleiterin eine Flasche Champagner zu bestellen. Die Stewardess schüttelte die Flasche vor dem Öffnen (hatte die Handhabung wohl mit Orangensaft verwechselt) und schon knallte der Korken. Leider knallte er nicht nur laut, sondern durchschlug auch die Deckenverkleidung, so dass die Sauerstoffmasken herausfielen. Ergebnis: Unplanmäßige Zwischenlandung in Mailand.
War eigentlich auch eine leicht absurde Idee der Passagiere bei Easyjet Champagner zu bestellen (Emirates hätte das bestimmt besser gekonnt, bei Hahn Air sind wir uns nicht sicher).

3. Was erlauben USA?
Die USA warnen ihre Bürger vor Behinderungen bei der Einreise nach Deutschland wegen der Flüchtlingskrise. Grenzübergänge könnten vorübergehend geschlossen werden. Wer hat sich bei den Amis denn diese Frechheit ausgedacht? Ausgerechnet die USA, die keinen einzigen Flüchtling als Ausrede brauchen, um Einreisende massiv und willkürlich zu behindern.
Da möchte man in Anlehnung an den berühmten Trapattoni-Spruch („Was erlauben Strunz“) stöhnen: Was erlauben USA?

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