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Die BBBs zeigen sich (fast) solidarisch …..

Am Dienstag streiken (mal wieder) die Lufthansa-Piloten. Die Bissigen Bemerkungen zeigen sich mit den Piloten solidarisch und streiken diese Woche ebenfalls.
Die BBBs erscheinen seit 2001 mit inzwischen 672 Ausgaben. Aus Letzterem lässt sich die hohe Regelmäßigkeit des Erscheinens ablesen. So langsam müssen wir aber auch an unsere Altersversorgung denken. Es reicht zur Zeit, wie bei den Piloten, immer noch zu zwei warmen Mahlzeiten täglich, aber im Umfeld sind schon Spartendenzen zu erkennen, die von den BBBs nicht akzeptiert werden können. Deshalb Streik! Natürlich wollen wir diesen Streik nicht auf dem Rücken unserer Kunden (sprich BBB-Leser bzw.-Leserinnen) austragen, insofern erklären wir uns auch hier mit den Piloten solidarisch und hoffen auf das Verständnis unserer Kunden.

Eigentlich sollten die BBBs aus den o.g. Gründen hier zu Ende sein. Aber leider müssen wir noch eine patriotische Pflicht erfüllen. Das Auswärtige Amt hat eine neue Reisewarnung herausgegeben und mit einem Rundum-Schlag vor unzähligen Zielen gewarnt. Aus irgendwelchen Gründen fehlen dabei die Warnungen vor dem Herbstblues (große Gefahr in den nächsten beiden Monaten), dem kalten Wasser in der Ostsee, den Schlaglöchern bei der Autofahrt in den Süden, den Maut-Abzockern in Österreich, Italien u.a., vor All Inclusive, Klauhuren auf Mallorca und was sonst noch alles vergessen wurde. Tourismus ist schon eine gefährliche Angelegenheit.

Zwei Warnungen des AA sollen aber besonders kommentiert werden. Zum einen die Warnung vor Reisen nach Ägypten. Das AA hat inzwischen so oft (unverständlicher) vor Reisen nach Ägypten gewarnt, dass dieser Reisehinweis so oft wiederholt wird, bis irgendwann …… Na, ja, Sie wissen schon.

Noch gefährlicher für den Tourismus ist jedoch die Reisewarnung für Japan, insbesondere für Fukushima. Jetzt ist Fukushima nicht gerade der Renner im Auslandstourismus der Deutschen, aber –Achtung- wir wissen wie allergisch die Kanzlerin auf das Wort Fukushima reagiert. Das letzte Mal hat sie neu über die Atomenergie nachgedacht, was dazu führte, obwohl Erdbeben und Tsunamis bei uns recht selten sind, dass sofort der Ausstieg aus der Atomenergie (einsam) beschlossen wurde. Wenn die Kanzlerin jetzt die Reisewarnung für Fukushima liest, könnte sein, dass sie neu über den Tourismus nachdenkt (falls sie schon mal darüber nachgedacht hat) und den Tourismus verbietet/einengt. Da vom Wirtschaftsministerium wenig Widerstand zu erwarten ist, weil der Stellenwert des Tourismus im Ministerium bekanntermaßen nicht sehr hoch ist, muss das Schlimmste befürchtet werden. Touristiker aller (Bundes-)Länder vereinigt Euch!

Ab jetzt sind die BBBs wieder im Streikmodus.

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