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Vatikan schafft Vorhölle ab

Viele haben die Meldung vom letzten Wochenende zuerst für einen Scherz gehalten, aber sie stimmte tatsächlich. Die Vorhölle gibt es nicht mehr. (Nachzulesen unter Tagesschau.de u.a. Quellen).
Das führte jedoch zur Verunsicherung bei einigen Mitarbeitern aus der Reisebranche.

Kaum ging letztes Wochenende die Meldung durch die Medien „Die Vorhölle ist abgeschafft“, da riefen gleich Montagmorgen einige Mitarbeiter aus der Reisebranche an und fragten ob es ihren Arbeitgeber noch gäbe (Name dieses Arbeitgebers auf Anfrage).

Offen ist noch, warum Papst Benedikt die Vorhölle nicht mehr will. Erste Vermutungen gehen dahin, dass dies ein Beitrag gegen die Klimaerwärmung sei.
In Spiegel online war jedoch zu lesen, dem wäre eine Prüfung durch McKinsey vorausgegangen, die zu hohe Kosten (Personal, Brennkosten, Reinigung) gegenüber zu geringen Einnahmen ergeben hätte. Mit den derzeitigen Bewohnern sei aber ein Sozialplan vereinbart worden.
Gerüchteweise soll es aber auch ein Problem mit der Gehaltshöhe der Heizer gegeben haben, die im internationalen Vergleich (z.B. zur richtigen Hölle) zu hoch gewesen seien. Einer Übertragung der Aufgabe an die bekanntermaßen kostengünstigeren chinesischen und indischen Heizer sollen jedoch erhebliche ideologische Bedenken gegenübergestanden haben.
An anderer Stelle war zu lesen, die Bewohner der Vorhölle hätten einen Betriebsrat gründen wollen. Da eine Verlegung der Vorhölle in ein mehr unternehmerfreundliches Land nicht möglich war, hätte Benedikt lieber für eine Abschaffung des Betriebes plädiert.

Von wegen die Reisebranche hätte spezifische Probleme!

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