A-Promis im Regent Hotel und C- Promis im Robinson
Da beschweren sich manche Hoteliers wenn Touristen zu große Ansprüche stellen. Was wirklich „Ansprüche stellen“ bedeutet, konnte man beim Besuch von Barbra Streisand in Berlin erkennen. Die Diva reiste mit 48 Koffern an (über einen solchen Fluggast würden sich beispielsweise Air Berlin und Co. sehr freuen, die Gepäckzusatzgebühren dafür würden fast das Jahresergebnis der Airline retten). Im Regent, dort stieg „die“ Streisand ab, wurden 30 Zimmer angemietet (für die sie begleitende Entourage und die Koffer natürlich). Der Star selbst wohnte natürlich in der Präsidentensuite für 3.500 Euro die Nacht. Darauf kam noch ein Zuschlag, da lacht jeder Preisverantwortliche sich kaputt: plus 40 Euro für den Hund! Das traut sich nicht jeder, so ein Preisangebot abzugeben („Ihre Suite kostet 3.500 Euro, leider zuzüglich 40 Euro“).
Allerdings hat das Hotel auch Leistung gezeigt für diese 40 Euro zusätzlich. Auf dem Balkon wurde für Samantha (so heißt der Streisand-Fifi) extra Rasen ausgelegt und zum Abendessen, die Küche des Regent zählt nicht ohne Grund mit zum Besten was Berlin zu bieten hat, gab es für Samantha Würstchen im Blätterteig.
Also liebe Hoteliers, großzügig bei Sonderwünschen zu sein, kann sich rentieren. Aber am interessantesten wäre doch zu erfahren, wie der Streisand Clan auf die 40 Euro zusätzlich reagiert hat.
Von der großen weiten Welt der A-Promis zu den C-Promis (wenn überhaupt, vielleicht auch nur D-Promis). Da wirbt doch Robinson tatsächlich mit „Club der heißen Häschen: Playboy-Shooting bei ROBINSON“. Ok, als Zweizeiler noch akzeptabel. Aber was dann in der Robinson Pressemeldung folgt ist eigentlich nicht Robinson Niveau: „Ob nackte Tatsachen auf dem Tennis Court, nasses Vergnügen im Whirlpool oder eine sexy Auszeit auf dem Liegestuhl usw. usw.“
Dieser Text ist so aus der Zeit gefallen, aber wirklich so absolut „no go“, dass man entschuldigend nur fragen kann: „Wie alt ist eigentlich die dafür verantwortliche Person?“.
Nach endlos langer Playboy Lobhudelei kommt dann in der PM endlich die Robinson Werbeaussage: eine Woche Robinson Jandia auf Fuerte ab 1.033 Euro pro Person. Da wird doch die zuerst in der Pressemeldung angesprochene Zielgruppe fragen „mit oder ohne Playmate?“ und „wenn ohne, dann auch ohne mich“. Siehe dazu auch den Blog „http://www.reception-insider.com“ in dem jede Woche zielsicher der PR-Flop der Woche aufgespießt wird.
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Zuletzt zum BBB-Flop der Woche. Da wurden Sie, liebe Leserinnen und Leser, in der vergangenen Woche unter dem Titel der Bissigen Bemerkungen mit viel Müll zugeschüttet. Entschuldigung! Ehrlich, wir haben keine Ahnung wer oder was und warum alte Interviewtitel in täglicher Folge als neue Bissige Bemerkungen versendet wurden. Wir hoffen, dass die getroffene Vorsorge eine Wiederholung verhindert.
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