Außergewöhnliche Fundstücke
1. Vom Ambiente her reichlich „angemessen“ trafen sich BER-Kritiker auf dem feudalen Schloss Diedersdorf und bemängelten die permanent steigenden Kosten des unfertigen Flughafens BER. Während man offiziell immer noch von ca. 5 oder 6 Mrd. Euro spricht, machten die Kritiker eine Radikalversion von über 20 Mrd. Euro Kosten auf. Dies gipfelte in der Forderung, dass angesichts des ohnehin falschen Standorts, sofort die Suche nach einem neuen Standort beginnen müsste. Dabei würde keine Rolle spielen, wenn dann bis zur Flughafeneröffnung 12 bis 15 Jahre vergehen würden. Interessant der Vorschlag von Dieter Faulenbach da Costa, Architekt und anfänglich auch Flughafenplaner am BER, was mit dem aktuellen „Bauwerk BER“ geschehen solle. Seiner ernsthaft vorgetragenen Meinung nach, sollte das jetzige BER-Terminal „Museum für beispielhaften Baupfusch“ werden. Nachdenkenswert!
Diesen Gedanken hatte bestimmt auch schon mancher private Häuslebauer, wenngleich auf niedrigerem Kostenniveau.
2. Der bekannte Luftfahrtjournalist Andreas Spaeth empfahl Europcar-Chef Roland Keppler ein neues Geschäftsfeld: Fahrradvermietung am Flughafen. Wenngleich vernetzte Mobilität ein supermoderner Ansatz ist, aber mit dem Fahrrad zum bzw. weg vom Flughafen? Liebe BBB-Leserinnen und Leser, sollten Sie tatsächlich mal einen strampelnden Fluggast sehen, schicken Sie doch bitte ein BILD an die BBB. Wir korrigieren dann gerne unser Vorurteil.
3. Seit Amtsantritt von CEO Friedrich Joussen bei der TUI AG, ist ein Zustrom von weiteren Vodafone Mitarbeitern von Düsseldorf nach Hannover auffällig. Jetzt hat auch der oberste Kommunikationschef Thomas Ellerbeck die Ebene unter ihm 0neu geordnet. Und siehe da, welche Überraschung, die „Neuen“ kommen ebenfalls von Vodafone. Gerüchteweise bewerben sich momentan viele TUI-Mitarbeiter bei Vodafone, weil sie so hoffen, in ein paar Jahren bessere Karrierechancen bei TUI zu haben.
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