Das hat in dieser Woche sehr gestört ….
1. Umweltgipfel in Katar
Das ist schon ziemlich krank im Kopf, einen Umweltgipfel in Katar abzuhalten. Da fliegen Hunderte von Teilnehmer im Schnitt um die halbe Welt und alle, von wenigen Träumern abgesehen, wissen schon vorher, „es wird Zeitverschwendung und (gigantische) CO2-Verschwendung sein“ (selbst wenn einige Teilnehmer ihre Anreise „finanziell klimaneutral“ stellen sollten). Dabei ist Katar der schlimmste CO2-Sünder. Katar landete in der CO2-Bilanz nur deshalb nicht auf dem letzten Platz, weil sie „pfiffigerweise“ keine Zahlen zur Verfügung stellten.
Wenn das Schule macht tagen die Veganer demnächst in einem Großschlachthaus, der BUND auf einem Raketentestgelände und der allgemeine Radfahrclub in den Werkshallen von VW.
Ganz große Klasse dabei auch unser Bundesumweltminister Altmaier. Der flog tatsächlich nur für eine 5 Minuten-Rede (repeat 5 Minuten) nach Katar, um dann in dieser Rede (zur Enttäuschung der Anwesenden) nur „heiße Luft“ abzulassen. Noch eine Umweltbelastung mehr!
2. Barcamp Bensberg
Barcamps sind sicherlich eine wesentliche Kongress-Variante der Zukunft. Aber die Hoffnung, deren Ergebnisse müssten dann ähnlich zukunftsorientiert sein, kann in einer Enttäuschung enden. Über das Barcamp in Bensberg wurde unter anderem die weltbewegende Erkenntnis berichtet (siehe fvw blog), dass „der Erfolg stationärer Reisebüros unter anderem stark von den Mitarbeitern abhänge“. Diese Erkenntnis wird die Reisebürobranche sicherlich revolutionieren.
Aber richtig ungezogen (wenn fvw zutreffend berichtet haben sollte) ist die Äußerung von Dirk Fassbender, Director Sales & Marketing der TVG, in Reisebüros sollten nicht nur „biologische Buchungsmaschinen“ arbeiten, sondern Berater. Das ist keine Frage von Zukunft, sondern von heutigem schlechtem Niveau.
3. Berge und Meer
Und wenn wir schon bei political correctness sind, ein Newsletter über China-Reisen mit dem Betreff „Unsele China-Leisen ab 999 Eulo fül Sie” bringt schon im Kabarett keine großen Lacher. Für ein Tourismusunternehmen ist es absolut „no go“.
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