Plastikuhr statt Rolex
Die italienische Stadt Neapel macht mit einer besonderen Aktion Schlagzeilen: Beim Check-in bekommt man gratis eine Plastik-Armbanduhr. Diese soll man, als Vorbeugung gegen Straßenraub, zum Stadtbummel tragen und die teure mitgebrachte Armbanduhr dafür in den Hotelsafe legen (lt. Allgemeine Hotel- und Gaststätten-Zeitung).
Da freut man sich doch schon zuhause auf seinen „Abenteuer-Urlaub“ in Neapel, wenn man von diesem Angebot vor Reiseantritt erfährt. Das ist schon eine „besondere“ Art dem Gast Sicherheit zu vermitteln. Und wenn, müsste der Austausch schon am Flughafen erfolgen, sonst hat der Urlauber beim Check-in nichts mehr zum „in den Safe legen“.
Folgerung: Die Straßenräuber müssen jetzt auch ihr Geschäftsmodell ändern und darüber nachdenken, wie sie am besten an die Hotelsafes kommen, denn in diesen liegen massenweise die teuren Armbanduhren. Da empfiehlt sich für die Urlauber, als weiterdenkende Strategie, künftig doch lieber die teure Uhr anzuziehen und die Plastikuhr in den Safe zu legen.
Und bitte nicht Neapel mit Nepal verwechseln. Denn in Nepal forderten diesen Sommer räuberische Maoisten auf einigen Routen Wegegeld von den Touristen. Dieser Aufforderung sollte man auch nachkommen, sonst konnte es „etwas ungemütlich“ werden. Aber, man glaubt es kaum, auf Wunsch stellen die Räuber eine Quittung über das übergebene Wegegeld aus. Da muss wohl einer dieser Gangster mal als Praktikant in einer deutschen Behörde gearbeitet haben.
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