Die Bissigen Bemerkungen auf Dienstreise
Wegen einer dringenden Dienstreise erscheinen diese Woche keine Bissigen Bemerkungen. Unsere Reise führt nach Moskau, um einen russischen Investor für die BBBs zu suchen. Man gilt ja in dieser Branche fast nichts mehr, wenn man nicht seinen russischen Milliardär vorweisen kann.
Die TUI hat ihren Alexej Mordaschow (der sogar Frederiksen die Zähne zeigt) und Öger-Tours neuerdings seinen Alexander Lebedew. Air Berlin hat es mit Leonard Blavatnik wenigstens zu einem gebürtigen Russen geschafft (ein „richtiger“ wäre für die Airline natürlich noch besser).
Bevor es zu spät ist wollen die BBBs auch „einen abbekommen“. Die erste Wahl wäre Oleg Deripaska, angeblich der reichste von allen. Aber der steckt bereits bei Hochtief hoch und tief drin (als Flughafenbauer ja auch mit einem Hauch Tourismus), Boris Abramowitsch hat nur Chelsea im Kopf, Alexej Miller und Dmitri Medwedew sind mit Gazprom direkt und damit indirekt mit Schalke 04 mehr als ausreichend beschäftigt (letzteres reicht bereits für ein Leben) und Rustam Aksenenko „fetzt“ gerade durch die Modefirma Escada.
Wladimir Lissin scheidet aus Sicht der BBBs aus, er hat ein Schloss in Schottland und könnte geizig geworden sein. Bleibt als Favorit Rustam Tariko. Ihm gehört die Wodka Edelmarke Russki Standart. Das wäre nicht schlecht.
Auch wenn es am Anfang mit keinem der ganz bekannten russischen Milliardäre klappen sollte, wäre das nicht so schlimm. Laut aktueller Forbes-Liste gibt es z. Z. 101 Russen, die sich in dieser Edel-Liga bewegen, da wird schon einer für die BBBs abfallen.
Am 26.5.2008 schrieben die BBBs: „ja govorju po russki als Wettbewerbsvorteil“. Gut, noch sprechen wir kein Russisch, aber immerhin kennen wir schon jemand der Russisch spricht. Für den Anfang nicht schlecht.
Wir sind dann mal weg, bis nächste Woche.
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