Der Streber der Woche
„Was ein Streber werden will, krümmt sich beizeiten“, muss sich wohl der designierte Arbeitsdirektor der Deutschen Bahn, Norbert Hansen, gedacht haben, als er meinte, sich gleich sehr mutig zu seinen künftigen Aufgaben äußern zu müssen.
Sein „urplötzlicher“ Seitenwechsel vom Gewerkschafts- zum Bahnboss war ohnehin mehr als „umstritten“ (um es vorsichtig auszudrücken). Obwohl sein offizieller Amtsantritt erst zum 1. Juni ist, konnte er mit seinem ersten „Manager“-Interview nicht abwarten. Und da machte er gleich den „dicken Max“ mit Sätzen. wie „ohne Personalabbau in einigen Bereichen wird es nicht gehen“ oder „Die Lokführer können auch mal in den Zugabteilen aufräumen“. Au weia! Wie sagt das Sprichwort: „Wenn der Bauer den Gaul reitet, reitet er ihn schlimmer als der Edelmann“.
Welcher Teufel hat diesen Menschen geritten, gleich im ersten Interview seinen „Ehemaligen“ einen solchen in die „Fr….“ zu geben.
Wollte er gleich den Supermanager „raushängen“?
Aber wahrscheinlich wollte er nur bei Mehdorn eine Runde Radfahren.
Nur da hat er die falsche Runde gedreht, denn Mehdorn dementierte sofort und hat ihn damit so nass gemacht, dass Hansen die nächsten Tage nicht mehr Duschen muss.
Lieber Herr Hansen, halten sie es doch künftig mit der Weisheit des großen Peter Ustinov: „Der Erfolg besteht manchmal in der Kunst, das für sich zu behalten, was man nicht weiß“.
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