Seid gegrüßt, meine lieben Prostituierten
Eine ungewöhnliche Überschrift für die Bissigen Bemerkungen. Klingt fast nach einem Outing. Ist aber nur ein abgewandeltes königliches Zitat.
Voller Stolz erläuterte nämlich die slowenische Tourismusexpertin Maja Uran wie ihr Heimatland gerade ein lokales Netzwerk für Touristen aufbauen will. Weiß der Geier, an was in diesem Moment ihr Zuhörer, der englische Prinzgemahl Philip, gedacht hat. Seiner Meinung nach, so meinte er sich äußern zu müssen, sei Tourismus nichts anderes als „nationale Prostitution“. „Wir brauchen nicht mehr Touristen, sie ruinieren die Städte“, so dozierte das königliche Geblüt weiter.
In Australien hatte er schon mal ähnliches Feingefühl gezeigt, als er in einem Gespräch mit Aborigines fragte „werft ihr immer noch mit Speere aufeinander?“
Tja, liebe Londoner Touristiker von TUI Travel und Thomas Cook, könnt ihr den alten Herrn mal aufklären. Ist ja nicht gerade eine gute Visitenkarte, die er für die (englische?) Tourismusindustrie abgibt.
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