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Was will uns Ryanair damit sagen?

Große Überraschung an Bord eines Ryanair-Fluges von Manchester nach Teneriffa: Die Crew veranstaltete Kinderspiele.

Spiele mit Klopapierrollen sind immer wieder ein Renner bei Kindergeburtstagen, insbesondere im Kindergarten- oder Grundschulalter. Solche Spiele an Bord eines Urlaubsfluges sind dagegen selten, zumindest bislang. Da hat eine Ryanair-Kabinencrew (die Cockpitcrew war hoffentlich nicht beteiligt) während des Fluges einen sehr kreativen „Wettbewerb“ gestartet. Die Passagiere in der ersten Reihe bekamen jeweils eine Klopapierrolle und mussten diese so schnell wie möglich nach hinten durchreichen lassen. Für die Sieger soll es Freibier gegeben haben, berichtete ein verärgerter Passagier. Warum er verärgert war ist nicht überliefert (vielleicht saß er auf der Bordtoilette und wartete „sehr nervös“ bis die erste Klorolle zurückkam?).

Ryanair bestätigt dieses Spiel an Bord („sollte witzige Atmosphäre schaffen“), bestreitet aber, dass es Freibier für die Sieger gegeben habe. Letzteres glauben wir Ryanair auf jeden Fall. Wir hätten uns darüber noch mehr gewundert als über das Spiel.

Bleibt die Frage: Was will uns Ryanair damit sagen? Will Ryanair tatsächlich nur witziger werden oder bahnt sich eine neue „Geldverdien-Masche“ an. Muss man demnächst Geld zahlen, damit man mitmachen darf? Sicherlich muss man dann alternativ auch Geld zahlen, wenn man „nicht“ mitmachen will (Spielverderber-Charge oder so ähnlich). Muss man bei Toilettenbenutzung eine „ungespielte“ Rolle kaufen? Wir wollen nicht an den umgekehrten Fall denken!

Die Bissigen Bemerkungen werden Ryanair und den speziellen Klopapierrollen-Einsatz weiter beobachten.

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